Gründung einer Familie nach vierzig

Um das 30. Lebensjahr herum beginnt die Fruchtbarkeit der Frau auf natürliche Weise zu sinken. Der wichtigste Grund ist die abnehmende Quantität und Qualität der Eizellen. Andere Gründe sind Begleiterkrankungen. Daher ist es sehr wichtig, die für Sie beste Art der Stimulation zu wählen, um eine ausreichende Anzahl von qualitativen Eizellen zu erhalten, die für die Befruchtung geeignet sind.

Wenn eine Eizelle von einem Spermium mit geschädigter DNA befruchtet wird, kann sich der Embryo nicht weiter entwickeln oder genetische Defekte entwickeln und später eine Fehlgeburt erleiden.
Anders als bei der Frau erneuern sich die Spermien des Mannes etwa alle 3 Monate. Es gibt jedoch immer mehr Fälle, in denen Männer eine langsame oder schlechte Spermienqualität haben und weniger empfängnisfähig sind. Das Vorhandensein verschiedener Anomalien, die genetisch bedingt sein können, aber auch im Laufe des Lebens erworben werden, nimmt ebenfalls rapide zu. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Spermienqualität leicht ab.
Deshalb bieten wir qualitativ hochwertige und gründliche Spermatests gemäß den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation sowie ergänzende Methoden an, die darauf abzielen, die besten Spermien für die Befruchtung der Eizelle auszuwählen. Dadurch können wir die Chancen auf eine gesunde Entwicklung des Embryos und einen Behandlungserfolg erhöhen.

Nach der Befruchtung legen wir die Embryonen in einen speziellen Inkubator in unserem Labor. Ihre Entwicklung wird von unseren erfahrenen Embryologen genau überwacht. Die Standardkontrolle besteht darin, sie für kurze Zeit aus dem Inkubator zu nehmen und unter dem Mikroskop zu untersuchen.
Wenn Sie Ihren Embryonen die bestmöglichen Bedingungen für ihre Entwicklung bieten wollen, wählen Sie moderne Inkubatoren mit Time-Lapse. Sie ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung der Embryonalentwicklung, ohne dass die Embryonen entnommen werden müssen. Dadurch ist der Embryo keinen äußeren Einflüssen und mechanischen Manipulationen ausgesetzt. Der EmbryoScope+ Inkubator ist außerdem mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, die den Embryologen bei der Auswahl des am besten geeigneten Embryos für die Einpflanzung in die Gebärmutter oder das Einfrieren zur späteren Verwendung unterstützt.

Die Qualität der Eizellen ist einer der wichtigsten Faktoren, die die Qualität des Embryos bestimmen. Im Alter von 40 Jahren hat eine Frau etwa 40 % genetisch normale Eizellen, vier Jahre später nur noch 10-20 %.
Um den bestmöglichen Embryo auszuwählen, verwenden wir die so genannte erweiterte Kultivierung, die wir bei Reprofit als Standard betrachten. Der Embryo wird erst am 5. Tag nach der Befruchtung übertragen, d. h. im Blastozystenstadium, da nur ein lebensfähiger Embryo dieses Stadium erreicht. Allerdings hat die Qualität der Eizellen einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der Embryonen. Leider besteht bei älteren Eizellen ein deutlich erhöhtes Risiko für Chromosomenstörungen, die erst später in der Entwicklung des Embryos auftreten. Diese Chromosomenstörungen sind jedoch bei äußerer Betrachtung nicht erkennbar. Daher empfehlen wir die Durchführung der so genannten genetischen Präimplantationstests für PGT-A Aneuploidie, mit der eventuelle Chromosomenstörungen des Embryos vor der Einpflanzung in die Gebärmutter festgestellt werden können. Ausgewählte Embryonen haben eine deutlich höhere Chance, sich in der Gebärmutter einzunisten und gesund zu entwickeln. Darüber hinaus verkürzt die Anwendung von PGT-A erheblich die Zeit bis zur erfolgreichen Schwangerschaft.

Nach dem Einsetzen des Embryos in die Gebärmutter folgt die Einnistungsphase. Leider gibt es jedoch eine Reihe von Faktoren, die dazu führen können, dass sich selbst ein hochwertiger Embryo nicht einnisten kann. Einer davon ist eine Störung der Kommunikation zwischen dem Embryo und der Gebärmutterschleimhaut. Hier kann EmbryoGlue helfen, da es die Kommunikation zwischen dem Gewebe des Embryos und der Gebärmutterschleimhaut fördert und so die Chancen des Embryos erhöht, nach dem Transfer erhalten zu bleiben.

Unsere Wissenschafts- und Forschungsabteilung ist seit langem an einer Reihe von Forschungsprojekten im Zusammenhang mit der Entwicklung von Eizellen und Embryonen in Zusammenarbeit mit renommierten tschechischen und ausländischen Institutionen beteiligt. Die Ergebnisse ihrer Forschungen wurden unter anderem in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communication veröffentlicht. Wir setzen diese Erkenntnisse dann in unserer klinischen Praxis um.